Gesichter der Angst – Geschichten der Hoffnung

Juni – November 2025

Glaube und Mut im NS-Widerstand in Tirol

Mit dem mobilen Ausstellungsthema erweitern wir den Museumsschwerpunkt Alltagsglaube um eine historische und gesellschaftliche Perspektive mit Blick auf frühere und gegenwärtige Machtverhältnisse.

Konkret schauen wir auf Menschen, die aus Überzeugung – und oft motiviert durch ihren Glauben – Widerstand gegen das NS-Regime leisteten. Die Ausstellung beleuchtet die Spannungsfelder zwischen Angst/Verfolgung und Mut/Hoffnung, die die AkteurInnen prägten. Persönliche und kollektive Geschichten, Bilder und Schriften  veranschaulichen, wie ihre Entschlossenheit zum Widerstand sie trotz existenzieller Bedrohungen getragen hat.

Zudem diskutieren wir die universelle Bedeutung von Zivilcourage in Zeiten der Krise. Die „Gesichter der Angst“ stehen für die Herausforderungen, vor denen die AkteurInnen standen, während die „Geschichten der Hoffnung“ aufzeigen, wie Mut und Glaube zur Inspiration für die Zukunft werden können. So wird die Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart geschlagen, um zu zeigen, dass entschlossenes Handeln auch heute notwendig und möglich ist.

Das Mobile Museum Rablhaus tourt im Euregio-Museumsjahr 2025 mit diesem Themenbereich durch alle Landesteile und bietet ein vielfältiges Begleitprogramm mit Veranstaltungen, Lesungen, interaktiven Workshops und Diskussionsrunden an unterschiedlichen Orten. Dabei werden lokale Besonderheiten und Zielgruppen eingebunden, um Austausch und Diskussion zu fördern

Über das Mobile Museum Rablhaus

Konzeptskizze Mobiles Museum Rablhaus Konzeptskizze Mobiles Museum Rablhaus

Das Museum Rablhaus widmet sich als einzige museale Einrichtung im gesamten Alpenraum ausschließlich den Schwerpunkten Volksglaube und Volksmedizin, die sowohl Elemente des Glaubens als auch des Aberglaubens bzw. der Religion und der Magie in sich vereinen. Die Themenbereiche stehen in engem Zusammenhang mit den Herausforderungen des Lebens und sind daher immer aktuell. Aufgrund des ständig wachsenden Interesses an diesem einzigartigen und spannenden Inhalt entwickelte das Museumsteam 2021 ein neues Vermittlungsformat, das Mobile Museum Rablhaus.

Das Mobile Museum Rablhaus ermöglicht als flexibler, örtlich unabhängiger Ausstellungs-, Bildungs- und Kommunikationsraum die Auseinandersetzung mit der Welt des Überirdischen in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auch außerhalb der Museumsräumlichkeiten. Durch dieses offene Angebot werden neue Zielgruppen angesprochen und Schwellenängste reduziert. Dies führt zu einem verstärkten Zugang zum Kulturgeschehen und fördert die Partizipation an kulturellen Aktivitäten.

Sollten Sie Fragen zum Mobilen Museum Rablhaus oder Interesse an einer Kooperation haben, freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme.

Das Rablhaus am Weerberg bleibt Fundament und Ausgangspunkt unserer Kulturarbeit. Das Museumsgebäude und sein Standort in ihrer einzigartigen symbiotischen Atmosphäre erlauben ein kulturelles Erlebnis besonderer Art.

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Wir bedanken uns sehr herzlich bei unseren Kooperations­partnern und Unterstützern.